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Eine Adventsbotschaft an Manden
Manfred, wenn du selbst beurteilst, ob die acht Sätze nützlich sind, stellst du dich damit über Gott – schließlich sind es doch angeblich seine Botschaften. Wie kannst du dich dann anmaßen, deren Nützlichkeit zu beurteilen?

Zu deinem Punkt, dass wir nicht beurteilen können, ob die Schöpfung Hinweise gibt: Das ist nicht ganz korrekt. Wir können z.B. wissen, dass wenn etwas in der Schöpfung ewig wäre, dies darauf hindeuten könnte, dass ein ewiger Gott es geschaffen hat. Ein nicht ewiges Etwas kann kaum Ewigkeit erzeugen. Aber die umgekehrte Logik funktioniert ebenso: Wenn wir in der Schöpfung nur Vergänglichkeit sehen, ist es genauso naheliegend anzunehmen, dass auch der Schöpfer vergänglich sein könnte. Warum sollte ein Gott, der Vergänglichkeit erschafft, selbst von Ewigkeit sein?

Und schließlich: Deine Empfehlung, dass man deine Gotteserkenntnis benötigt, um ein moralisches Leben zu führen, ist problematisch. Moral kann nicht auf der Grundlage von Spekulationen oder unklaren Aussagen basieren. Deine Definition von Moral – dass moralisch gut ist, was für die Schöpfung gut ist – ist äußerst vage. Was ist für die Schöpfung gut? Ist es immer eindeutig? Nein, und genau deshalb würde ein kluger Gott eine so schwammige Grundlage für Moral niemals wählen. Ein wirklich moralischer Gott würde Klarheit schaffen, nicht Verwirrung.
Visionen entwerfen, Realität erbauen.
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Eine Adventsbotschaft an Manden - von Matthias - 01.12.2024, 17:24
RE: Eine Adventsbotschaft an Manden - von Voitlanger - 12.01.2025, 18:46

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