01.03.2025, 16:39
Dein angeblicher Widerspruch existiert in Wahrheit nicht, wenn man die griechischen Verben genau betrachtet. In Matthäus 10,9 wird das Wort „ktēsēsthe“ verwendet, das bedeutet, sich etwas anzueignen, also etwas in seinen Besitz zu bringen, was zuvor nicht dazugehört hat. Das umfasst sowohl den Kauf als auch jede andere Form der Aneignung – etwa, wenn dir jemand einen Stab gibt oder du einen findest und behältst. Die Anweisung hier ist klar: Ihr sollt euch keinen (neuen) Stab aneignen.
In Markus 6,8 hingegen steht das Verb „airōsin“, das schlicht bedeutet, etwas mitzunehmen oder bei sich zu tragen. Hier geht es also nicht darum, ob der Jünger sich einen Stab aneignet, sondern ob er einen bereits in seinem Besitz befindlichen mitnehmen darf. Die Aussage ist: Wenn du einen hast, dann kannst du ihn mitnehmen.
Beide Stellen sagen also dasselbe aus: Ein Jünger darf durchaus einen Stab haben, aber er soll sich keinen neuen aneignen. Ob gekauft, geschenkt oder gefunden – er soll ihn nicht erst für diese Reise in seinen Besitz bringen. Wer aber bereits einen Stab besitzt, darf ihn selbstverständlich mitnehmen. Kein Widerspruch, sondern eine präzise Unterscheidung.
In Markus 6,8 hingegen steht das Verb „airōsin“, das schlicht bedeutet, etwas mitzunehmen oder bei sich zu tragen. Hier geht es also nicht darum, ob der Jünger sich einen Stab aneignet, sondern ob er einen bereits in seinem Besitz befindlichen mitnehmen darf. Die Aussage ist: Wenn du einen hast, dann kannst du ihn mitnehmen.
Beide Stellen sagen also dasselbe aus: Ein Jünger darf durchaus einen Stab haben, aber er soll sich keinen neuen aneignen. Ob gekauft, geschenkt oder gefunden – er soll ihn nicht erst für diese Reise in seinen Besitz bringen. Wer aber bereits einen Stab besitzt, darf ihn selbstverständlich mitnehmen. Kein Widerspruch, sondern eine präzise Unterscheidung.
Visionen entwerfen, Realität erbauen.