04.03.2025, 13:37
Manfred, dein „Beweis“ ist keiner. Dass Kriege und Hunger existieren, ist kein Argument dafür, dass alle bisherigen Götter und Religionen falsch sind. Das ist eine reine Behauptung ohne jeglichen logischen oder empirischen Nachweis. Und wenn du mit diesem Maßstab arbeitest, dann müsstest du erst mal zeigen, dass dein „Wirklicher GOTT“ irgendetwas bewirkt, das besser ist als das, was andere Menschen – mit oder ohne Glauben – bereits tun.
Jetzt zu den Zahlen: Du redest von 170.000 Hungertoten pro Jahr? Tatsächlich liegt die geschätzte Zahl bei etwa 10 Millionen Menschen, die jährlich an den Folgen von Hunger sterben. Und noch drastischer: Über 700 Millionen Menschen weltweit sind so unterernährt, dass sie ohne fremde Hilfe sterben würden. Wenn also niemand eingreifen würde, hätten wir nicht 10 Millionen Hungertote, sondern noch viel, viel mehr.
Und genau hier zeigt sich das Problem deiner Argumentation: Es gibt Menschen, die helfen. Es sind nicht genug, das stimmt, aber wenn deine Aussage stimmen würde, dass die „Menschheit“ das Falsche tut, dann gäbe es ja gar keine Hilfe. Dann gäbe es keine Hilfsorganisationen, keine Menschen, die spenden, keine Freiwilligen, die sich für hungernde Menschen einsetzen. Aber genau diese gibt es – und sie haben nicht zwangsläufig deinen „Wirklichen GOTT“ erkannt. Also ist deine Aussage nicht nur faktisch falsch, sondern auch eine pauschale Verzerrung der Realität.
Außerdem frage ich mich, was du mit „Die Menschheit muss“ überhaupt meinst. Die Menschheit ist keine einzelne Entität mit einer einzigen Entscheidung. Sie besteht aus Milliarden Individuen mit unterschiedlichen Ansichten, Möglichkeiten und moralischen Vorstellungen. Nach deiner Logik würde das bedeuten, dass wenn nur ein einziger Mensch egoistisch handelt, die gesamte Menschheit niemals deinen Gott erkennen kann. Das ist ein billiger Trick, der nur dazu dient, sich selbst aus der Verantwortung zu ziehen. Denn wenn du behauptest, dass „die Menschheit“ insgesamt falsch liegt, dann kannst du bequem behaupten, dass es sowieso nichts bringt, wenn du selbst etwas tust.
Und was ist eigentlich dein Standpunkt zu dieser Welt? Du stellst sie ja nicht als das ultimative Ziel dar, sondern sagst selbst, dass das Ziel das ewige Leben ist. Also ist Leid hier doch Teil deines eigenen Modells. Und wenn das so ist, dann kannst du nicht gleichzeitig argumentieren, dass dieses Leid der Beweis für die Falschheit aller bisherigen Religionen ist – denn dein eigenes Konzept würde ja dann genau das gleiche Problem haben.
Dein Argument hält weder logischer noch faktischer Prüfung stand.
Aufforderung: da du ja angeblich als einer der wenigen, den wirklichen Gott erschaffen ähm erkannt hast und unser Jahr circa 60 Tage alt ist, sage mir doch mal, was du aktiv in den letzten 60 Tagen gegen Krieg und gegen den Hunger getan hast. Es sollte aber etwas sein, was kein anderer Mensch so oder stärker jemals gemacht hat. Weil sonst ist es nämlich kein Argument dafür, dass dein Gott der richtige ist.
Jetzt zu den Zahlen: Du redest von 170.000 Hungertoten pro Jahr? Tatsächlich liegt die geschätzte Zahl bei etwa 10 Millionen Menschen, die jährlich an den Folgen von Hunger sterben. Und noch drastischer: Über 700 Millionen Menschen weltweit sind so unterernährt, dass sie ohne fremde Hilfe sterben würden. Wenn also niemand eingreifen würde, hätten wir nicht 10 Millionen Hungertote, sondern noch viel, viel mehr.
Und genau hier zeigt sich das Problem deiner Argumentation: Es gibt Menschen, die helfen. Es sind nicht genug, das stimmt, aber wenn deine Aussage stimmen würde, dass die „Menschheit“ das Falsche tut, dann gäbe es ja gar keine Hilfe. Dann gäbe es keine Hilfsorganisationen, keine Menschen, die spenden, keine Freiwilligen, die sich für hungernde Menschen einsetzen. Aber genau diese gibt es – und sie haben nicht zwangsläufig deinen „Wirklichen GOTT“ erkannt. Also ist deine Aussage nicht nur faktisch falsch, sondern auch eine pauschale Verzerrung der Realität.
Außerdem frage ich mich, was du mit „Die Menschheit muss“ überhaupt meinst. Die Menschheit ist keine einzelne Entität mit einer einzigen Entscheidung. Sie besteht aus Milliarden Individuen mit unterschiedlichen Ansichten, Möglichkeiten und moralischen Vorstellungen. Nach deiner Logik würde das bedeuten, dass wenn nur ein einziger Mensch egoistisch handelt, die gesamte Menschheit niemals deinen Gott erkennen kann. Das ist ein billiger Trick, der nur dazu dient, sich selbst aus der Verantwortung zu ziehen. Denn wenn du behauptest, dass „die Menschheit“ insgesamt falsch liegt, dann kannst du bequem behaupten, dass es sowieso nichts bringt, wenn du selbst etwas tust.
Und was ist eigentlich dein Standpunkt zu dieser Welt? Du stellst sie ja nicht als das ultimative Ziel dar, sondern sagst selbst, dass das Ziel das ewige Leben ist. Also ist Leid hier doch Teil deines eigenen Modells. Und wenn das so ist, dann kannst du nicht gleichzeitig argumentieren, dass dieses Leid der Beweis für die Falschheit aller bisherigen Religionen ist – denn dein eigenes Konzept würde ja dann genau das gleiche Problem haben.
Dein Argument hält weder logischer noch faktischer Prüfung stand.
Aufforderung: da du ja angeblich als einer der wenigen, den wirklichen Gott erschaffen ähm erkannt hast und unser Jahr circa 60 Tage alt ist, sage mir doch mal, was du aktiv in den letzten 60 Tagen gegen Krieg und gegen den Hunger getan hast. Es sollte aber etwas sein, was kein anderer Mensch so oder stärker jemals gemacht hat. Weil sonst ist es nämlich kein Argument dafür, dass dein Gott der richtige ist.
Visionen entwerfen, Realität erbauen.
