04.03.2025, 17:23
ich habe mir deine Argumentation genau angesehen und sehe ein paar logische Schwachstellen, die deine Schlussfolgerungen untergraben. Lass mich das strukturiert darlegen.
1. Unklare Definition des „wirklichen Gottes“
Du behauptest, dass nur eine „unvorstellbare Existenz“ das Universum erschaffen haben kann. Doch du definierst diese Existenz nicht weiter und nennst sie einfach „wirklicher Gott“. Das Problem ist: Ohne eine klare Definition, was dieser „Gott“ ist, bleibt deine Aussage inhaltsleer. Du sagst selbst, dass du nicht weißt, wer oder was er ist – was bringt dann diese Erkenntnis?
2. Anzahl der Götter nicht geklärt
Du kannst nicht logisch begründen, warum es nur einen „wirklichen Gott“ geben soll. Die Möglichkeit, dass mehrere Götter zusammengewirkt haben, kannst du nicht ausschließen. Also bleibt dein Modell unfertig.
3. Beliebigkeit der religiösen Zuordnung
Deine Argumentation öffnet Tür und Tor für jede beliebige Religion. Ein Muslim könnte einfach sagen: „Ja, du hast erkannt, dass das Universum nicht aus sich selbst existieren kann – aber ich sage dir, dass Allah es erschaffen hat.“ Damit hättest du keine Differenzierung gewonnen, sondern nur die Tür für neue Spekulationen geöffnet.
4. Das Problem mit der Sterblichkeit und dem ewigen Leben
Du behauptest, dass Gott ewiges Leben geben kann, weil er selbst ewig ist. Das ist ein Fehlschluss: Nur weil eine Ursache eine Eigenschaft hat, bedeutet das nicht, dass ihr Produkt diese auch haben muss. Ein Schöpfer kann ewig sein, aber dennoch nichts Ewiges erschaffen – das ist logisch möglich.
5. Alternative Deutung der Schöpfung
Wenn man aus der Natur herauslesen will, was der Schöpfer will, dann spricht vieles dafür, dass er den Tod beabsichtigt hat. Alles Leben endet, niemand ist je zurückgekehrt (außer nach religiösen Überzeugungen). Das wäre eine stärkere Argumentation gegen das ewige Leben als für es.
Fazit:
Deine Argumentation beweist, wenn überhaupt, nur die Existenz einer überlegenen Ursache – aber nicht, was sie ist, wie viele es sind oder welche Eigenschaften sie haben. Jede Religion kann sich hier einklinken und ihre eigene Interpretation aufsetzen. Das ist intellektuell unbefriedigend, weil es zu keiner konkreten Erkenntnis führt.
Daher: Entweder du verfeinerst deine Argumentation und lieferst klare Definitionen, oder du akzeptierst, dass du mit dieser Argumentation keine echte Erkenntnis gewinnst.
1. Unklare Definition des „wirklichen Gottes“
Du behauptest, dass nur eine „unvorstellbare Existenz“ das Universum erschaffen haben kann. Doch du definierst diese Existenz nicht weiter und nennst sie einfach „wirklicher Gott“. Das Problem ist: Ohne eine klare Definition, was dieser „Gott“ ist, bleibt deine Aussage inhaltsleer. Du sagst selbst, dass du nicht weißt, wer oder was er ist – was bringt dann diese Erkenntnis?
2. Anzahl der Götter nicht geklärt
Du kannst nicht logisch begründen, warum es nur einen „wirklichen Gott“ geben soll. Die Möglichkeit, dass mehrere Götter zusammengewirkt haben, kannst du nicht ausschließen. Also bleibt dein Modell unfertig.
3. Beliebigkeit der religiösen Zuordnung
Deine Argumentation öffnet Tür und Tor für jede beliebige Religion. Ein Muslim könnte einfach sagen: „Ja, du hast erkannt, dass das Universum nicht aus sich selbst existieren kann – aber ich sage dir, dass Allah es erschaffen hat.“ Damit hättest du keine Differenzierung gewonnen, sondern nur die Tür für neue Spekulationen geöffnet.
4. Das Problem mit der Sterblichkeit und dem ewigen Leben
Du behauptest, dass Gott ewiges Leben geben kann, weil er selbst ewig ist. Das ist ein Fehlschluss: Nur weil eine Ursache eine Eigenschaft hat, bedeutet das nicht, dass ihr Produkt diese auch haben muss. Ein Schöpfer kann ewig sein, aber dennoch nichts Ewiges erschaffen – das ist logisch möglich.
5. Alternative Deutung der Schöpfung
Wenn man aus der Natur herauslesen will, was der Schöpfer will, dann spricht vieles dafür, dass er den Tod beabsichtigt hat. Alles Leben endet, niemand ist je zurückgekehrt (außer nach religiösen Überzeugungen). Das wäre eine stärkere Argumentation gegen das ewige Leben als für es.
Fazit:
Deine Argumentation beweist, wenn überhaupt, nur die Existenz einer überlegenen Ursache – aber nicht, was sie ist, wie viele es sind oder welche Eigenschaften sie haben. Jede Religion kann sich hier einklinken und ihre eigene Interpretation aufsetzen. Das ist intellektuell unbefriedigend, weil es zu keiner konkreten Erkenntnis führt.
Daher: Entweder du verfeinerst deine Argumentation und lieferst klare Definitionen, oder du akzeptierst, dass du mit dieser Argumentation keine echte Erkenntnis gewinnst.
Visionen entwerfen, Realität erbauen.