12.03.2025, 11:43
Manfred, stell dir doch mal folgendes Szenario vor: Heute erscheint weltweit, in allen Sprachen der Welt, in den Wolken der Satz: „Mich gibt es, und wer wissen will, wer ich bin, muss in der Schöpfung nachsehen.“ Zack, Fall erledigt, niemand kann mehr leugnen, dass eine übernatürliche Intelligenz existiert und dass sie sich ausschließlich über die Schöpfung mitteilen will.
Jetzt setzen sich also alle hin und analysieren die Schöpfung. Der eine stellt fest: „Oh, neues Leben entsteht durch die Vereinigung zweier Geschlechter. Vielleicht gibt es gar nicht den Gott, sondern ein Götter-Pärchen, eine Göttin und einen Gott, die gemeinsam schöpfen!“ Ein anderer denkt: „Moment mal, jedes Lebewesen stirbt irgendwann. Vielleicht ist Gott ja auch sterblich und liegt im Sterben! Wir müssen uns beeilen, ihn noch kennenzulernen, bevor er weg ist!“
Und dann kommt Manfred: „Nein, nein, ihr Trottel! Ich allein weiß, was die Schöpfung wirklich bedeutet. Gott ist ewig, wir müssen ihm gehorchen, und außerdem gibt’s ewiges Leben.“ Daraufhin fragt jemand: „Aber Manfred, woher weißt du das? Die Schöpfung zeigt doch, dass alles stirbt. Und wie kannst du beweisen, dass es nicht zwei Götter gibt, die zusammenarbeiten? Oder dass Gott nicht schon tot ist?“
Tja, Manfred, du siehst: Selbst wenn wir sicher wüssten, dass Gott nur durch die Schöpfung spricht, gäbe es 1000 verschiedene Interpretationen. Ein intelligenter Gott wüsste das. Er würde klare Anweisungen geben – oder, wenn nicht, wäre das ein Zeichen, dass er sich nicht finden lassen will. Und was sagt uns das über deine Religion? Sie basiert auf genau einer Interpretation, nämlich deiner. Also entweder hast du Gott persönlich getroffen (was du nicht behauptest) oder du bist einfach nur ein weiterer Mensch, der in die Wolken schaut und rät, was sie bedeuten könnten.
Jetzt setzen sich also alle hin und analysieren die Schöpfung. Der eine stellt fest: „Oh, neues Leben entsteht durch die Vereinigung zweier Geschlechter. Vielleicht gibt es gar nicht den Gott, sondern ein Götter-Pärchen, eine Göttin und einen Gott, die gemeinsam schöpfen!“ Ein anderer denkt: „Moment mal, jedes Lebewesen stirbt irgendwann. Vielleicht ist Gott ja auch sterblich und liegt im Sterben! Wir müssen uns beeilen, ihn noch kennenzulernen, bevor er weg ist!“
Und dann kommt Manfred: „Nein, nein, ihr Trottel! Ich allein weiß, was die Schöpfung wirklich bedeutet. Gott ist ewig, wir müssen ihm gehorchen, und außerdem gibt’s ewiges Leben.“ Daraufhin fragt jemand: „Aber Manfred, woher weißt du das? Die Schöpfung zeigt doch, dass alles stirbt. Und wie kannst du beweisen, dass es nicht zwei Götter gibt, die zusammenarbeiten? Oder dass Gott nicht schon tot ist?“
Tja, Manfred, du siehst: Selbst wenn wir sicher wüssten, dass Gott nur durch die Schöpfung spricht, gäbe es 1000 verschiedene Interpretationen. Ein intelligenter Gott wüsste das. Er würde klare Anweisungen geben – oder, wenn nicht, wäre das ein Zeichen, dass er sich nicht finden lassen will. Und was sagt uns das über deine Religion? Sie basiert auf genau einer Interpretation, nämlich deiner. Also entweder hast du Gott persönlich getroffen (was du nicht behauptest) oder du bist einfach nur ein weiterer Mensch, der in die Wolken schaut und rät, was sie bedeuten könnten.
Die Wahrheit braucht keinen Applaus. Sie gewinnt sowieso.
