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Magie und Bewusstsein
#1
Yoda 
Magie ist wie Beton. 

Es kommt drauf an, was man draus macht. "Wissenschaftlich" anerkannt ist sie nicht - aber sie wirkt wie Physik auch dann, wenn man nicht dran glaubt......

Eine systematische Aufarbeitung von Magie als solche hat bisher noch nicht stattgefunden. Das passt auch nicht in das mammonitisch-materielle Weltbild. Ich habe also versucht, wenigstens ein wenig mehr Offenheit und weniger Geheimnistuerei in das Thema zu bringen. Die wirkenden Kräfte wohnen jedem Menschen inne, ob er es will oder nicht. Oft wirken sie deshalb auch, wenn jemand ganz unbewusst in seinem Leben etwas im magischen Sinne „richtig“ macht. Das kann z.B. ein ungewöhnlicher geschäftlicher Erfolg sein oder eben sonst eine Wunscherfüllung - ganz und gar ohne „Bestellung“ beim Universum.

Möchte jemand genau diesen Erfolg unter vielleicht nur etwas abweichenden Bedingungen wiederholen, dann klappt das plötzlich nicht mehr - aus anscheinend unerfindlichen Gründen. Vielleicht ist „nur“ die erotische Verbindung zum Lebenspartner eingeschlafen. Das wird natürlich nie als eine ernst zu nehmende Ursache in Betracht gezogen.
Die sogenannten „feinstofflichen“ Energien sind nicht mit elektromagnetischen Wirkungen zu vergleichen und auch nicht mit elektrophysikalischen Messgeräten festzustellen. Womöglich finden sie wirklich „eine Etage“ höher in einer der nächsten Dimensionen statt. Neuerdings kann man auch Wechselwirkungsquanten in Betracht ziehen. Es gibt jedoch Ähnlichkeit mit der beginnenden Erforschung der Elektrizität.

Als ein gewisser Herr Volta in Italien begann, sich mit der Elektrizität ernsthaft auseinanderzusetzen, benutzte er Froschschenkel als „Messgerät“. Die Muskulatur reagierte noch einige Zeit auf angelegte elektrische Spannung und zwar umso stärker, je höher die angelegte Spannung war. Das war damals revolutionär. Volta war aber nicht irgendwer, er war 1787 Professor für Physik in Pavia. Mit wissenschaftlichen Veröffentlichungen hat er sich bereits einen Namen gemacht. Aber die Schicksalsstunde seiner Karriere schlägt jetzt. Es ist ein Kollege aus Bologna, der den entscheidenden Anstoß gibt: Luigi Galvani (1737-1798), ein Anatomie-Professor. Bei Experimenten mit gehäuteten Froschschenkeln hat er etwas Merkwürdiges festgestellt: Die Schenkel zucken, wenn er sie mit unterschiedlichen Metallen berührt. 

Weltberühmt wird Alessandro Volta aber vor allem deswegen, weil er seine Erkenntnisse in eine praktische Erfindung umsetzt, die die Erforschung der Elektrizität revolutionieren wird: das, was wir heute noch als „Batterie“ benutzen. Bereits 1802 geht die Batterie in Massenproduktion. Die höchste Auszeichnung erlebt Volta nicht mehr: 54 Jahre nach seinem Tod, im Jahr 1881, benennt man auf dem ersten elektrischen Weltkongress in Paris die Einheit für elektrische Spannung nach Alessandro Volta in "Volt".

Warum erzähle ich das? Weil wir mit der „Messung“ von feinstofflicher Energie ungefähr am gleichen Punkt stehen. Sie läßt sich mit Hilfe von Pendeln, „Wünschelruten“, Einhandruten oder auch Tensoren ziemlich genau und eindeutig reproduzierbar messen und sogar nach der Art der Energie in positiv wirkend oder negativ wirkend klassifizieren. Auch das funktioniert nur, wenn jemand so ein „Messgerät“ in Händen hält. Fest oder auch nur lose eingespannt reagieren die Geräte überhaupt gar nicht. Allein das gehört schon mal wissenschaftlich erforscht.
Na gut, solange wir also weiterhin nicht so weit sind, bleibt nur die eigene Erfahrung. Worauf ich hinaus will: Es braucht keinerlei „okkulte“ oder spiritistische Praxis, um Magie zu betreiben. Wir befinden uns „nur“ in einem Umfeld, in dem die Wirkkräfte nur nicht ausreichend erforscht sind.

Nun sind diese Wirkkräfte aber auch hocheffektiv, wenn man sie einzusetzen weiß. Das haben sich natürlich die „Machtmenschen“ jahrhundertelang exclusiv in ihren Geheimzirkeln vorbehalten, während jeder andere sofort als Ketzer oder mit dem Teufel im Bunde eliminiert wurde.

Erst mit der Zeit der Aufklärung wurde es allmählich möglich, mit solchen Effekten auch an die Öffentlichkeit zu gehen. So richtig glauben es aber die allermeisten Menschen immer noch nicht, obschon man sich vor dunklen Mächten und Schwarzmagiern fürchtet. Aber das ist ja „nur“ Aberglaube. Es ist also ausgesprochen kein Zufall, daß sich heutzutage „Pädophilie“ und sexueller Missbrauch in „gehobenen Kreisen der Macht“ ausgebreitet hat. Es darf nur nicht öffentlich herauskommen, was da wirklich dahintersteckt. Um keinen Preis!

Das nur nebenbei. Wollen wir uns wieder den positiven Seiten zuwenden. Sucht man in den spirituellen Lehren der Welt, so findet man da auch reichlich Hinweise auf solche Effekte. Wundersame magische Kräfte, aufbauende sexuelle Übungen und sogar einleuchtende Erklärungen lassen sich da finden. Interessanterweise „verteufeln“ hauptsächlich die „Buchreligionen“ dieses Thema. Aber die sind ja auch nur zum Zwecke von Machtgewinn erschaffen worden. Soviel zum „Umfeld“ des Wirkungskreises von Magie.
Noch ein anderer Effekt tritt bei magischen Handlungen verstärkt auf: Es ist dies die Anwendung magischer Mittel zum Erreichen von Effekten, die dem Ego dienen. Deshalb ist in den magischen Zirkeln immer vom „Willen“ die Rede, der möglichst umgehend erfüllt werden soll. Das ist aber genau das, was für die feinstoffliche Welt nicht unbedingt der Maßstab des Handelns ist. Genau deshalb hat der Egomagier (oder eben auch Schwarzmagier) ja auch Probleme mit der Umsetzung seiner selbstsüchtigen „Wünsche“ und arbeitet deshalb auch mit Gewalt, Missbrauch und Zwang.
Hier kommen wir zur Verknüpfung von Magie und spiritueller Entwicklung. Im Laufe der typischen spirituellen Entwicklung wird das „Ego“ immer unbedeutender und sogar vernünftiger, je mehr es die „Führungsposition“ des Höheren Selbst bewusst akzeptiert. Ist das Ego dann mal „In Linie“ mit dem höheren Selbst, kommt man immer weniger dazu, in den Werkzeugkasten der „praktischen Magie“ zu greifen. Es fehlen die unbedingten Wünsche, die unbedingt und sofort befriedigt werden müssen - wie bei kleinen Kindern.
Mit der Indienststellung des Ego für das Höhere Selbst einhergeht zumeist die Entwicklung eines ganzheitlichen Bewusstseins. Was bedeutet das? Nichts anderes, als daß „Alles was Ist“ eben wirklich auch ALLES ist und Alles andere eben daraus abgeleitete Teile sind. Heutzutage nennt man das dann Fraktal oder holografisch oder beides...
In den alten Schriften und in der spirituellen Literatur nennt man die „Vereinigung“ des Bewusstseins mit dem „Großen Geist“ - oft auch als „Gott“ missverstanden - Unio Mystika. Mystische Vereinigung. Es entwickelt sich eine Wirklinie vom Ego über das höhere Selbst zum großen Ganzen. Das Ego übernimmt die Navigation in der materiellen Welt, das höhere Selbst weiß, was zu tun ist und gibt dem Ego zumindest schon mal die Richtung vor und ist die Schnittstelle zum Urgrund des Seins, der letztlich alles irgendwie organisiert.
Ja, so geht Mystik. Wir als Ego wissen nicht mehr wirklich, was um uns herum abgeht, aber es geht immer in die richtige Richtung. Es ist sogar so, daß Dinge geschehen, die das Ego auf keinen Fall so hätte herbeiführen können, denn viel zu viele Parameter und Zufälle hätten dafür oft schon Jahre im Voraus organisiert werden müssen. Wenn es auf dem Weg wichtig ist, wird auch schon mal die reale Physik außer Kraft gesetzt, was das Ego gar nicht kann und nur noch staunt....

Ja, jetzt haben wir ein gewisses magisches Verständnis von gewissen Zusammenhängen - aber der unbedingte Handlungszwang des Ego ist uns abhandengekommen. Und wir wissen mittlerweile genau, daß alles das, was wir sozusagen „gewaltmagisch“ herbeiführen zu wollen meinen, zumeist deutlich schlechtere Ergebnisse bringt als das, was sich durch „Nichthandeln“ des Ego sozusagen von selber entwickelt. Trotzdem wissen wir in der jeweiligen Situation genau, was wirklich zu tun oder zu lassen ist. Und wir stehen im richtigen Leben und befinden uns nicht in einem spirituellen Elfenbeiturm oder in irgendwelchen Studierkämmerlein.

Was unterscheidet jetzt den Mystiker vom Magier?

Der Mystiker sucht den Zugang zum Heiligen in sich selbst. Er versucht, sich damit zu verbinden. Die Suche im Inneren wird durch zeitgleiche Betrachtung der Außenwelt oder Gespräche - also verbalisierte Denkakte - gestört. Das mystische Bemühen wird erleichtert, wenn man Augen und Lippen verschließt. Der Mystiker hält nach dem „Großen Ganzen“ Ausschau, dem gemeinsamen Nenner der diesseitigen Unterschiede. Dazu braucht es geistige Präsenz und Vereinigung mit dem höheren Selbst.

Mystische Erkenntnis ist mit Worten schwer bis gar nicht mitteilbar. Mystische Erkenntnis ist die persönliche Erfahrung der Einheit mit „Allem was Ist“. Sprache kann sie nicht vermitteln. Sprache kann nur in ihre Richtung deuten. Erst wenn das Denken, also die innere Verbalisierung von Urteilen, Vermutungen und Vorstellungen aussetzt, kann das mystische Erlebnis der Einheit stattfinden. Trance ist ein gutes Hilfsmittel, genau dahin zu kommen. Erotische Trance ist ein ausgezeichnetes Hilfsmittel.

Die tatsächlichen „Wirkmechanismen“ also praktisch die „Physik“ hinter Mystik und Magie sind dieselben. Wer die Zusammenhänge gar nicht kennt, spricht halt dann von „Wundern“.
Der Magier träumt von seiner „Allmacht“, die er irgendwann erreichen kann, um die Wünsche seines Ego zu befriedigen. Damit beschränkt er seinen Wirkungskreis automatisch auf das, was er sich vorstellen kann.

Im Verhältnis zum Mystiker beschränkt er sich damit auf einen ziemlich kleinen Bereich des tatsächlich Möglichen.


P.S.
Den Begriff "Mystiker" kann man auch mit "Druide" ersetzen. Das trifft's vielleicht auch besser.
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#2
Markus,

ich halte von deiner Magie gar nichts.

Die Menschheit hat grosse Probleme.

Und die lassen sich wohl nicht mit Magie lösen .
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#3
(13.12.2024, 13:40)Markus Merlin schrieb: Möchte jemand genau diesen Erfolg unter vielleicht nur etwas abweichenden Bedingungen wiederholen, dann klappt das plötzlich nicht mehr - aus anscheinend unerfindlichen Gründen. Vielleicht ist „nur“ die erotische Verbindung zum Lebenspartner eingeschlafen. Das wird natürlich nie als eine ernst zu nehmende Ursache in Betracht gezogen.

Fürwahr, üblicherweise nicht, auch in der Magie nicht, bzw. erst wenn es Skandale gibt.
Die wohltuende Ausnahme ist Lady Violet (dazu unten mehr).

Zitat:Die sogenannten „feinstofflichen“ Energien sind nicht mit elektromagnetischen Wirkungen zu vergleichen und auch nicht mit elektrophysikalischen Messgeräten festzustellen. Womöglich finden sie wirklich „eine Etage“ höher in einer der nächsten Dimensionen statt. Neuerdings kann man auch Wechselwirkungsquanten in Betracht ziehen. Es gibt jedoch Ähnlichkeit mit der beginnenden Erforschung der Elektrizität.

Sie wurden verglichen. Wenn man magische Literatur aus der englischen Blütezeit (ab etwa 1900) liest, dann ist da oft die Rede von "Magnetismus" (bzw. 'animal magnetism'). Das muss man einfach berücksichtigen, dass da die Rede von magischen Kräften ist, die nicht wirklich gleichgesetzt werden könenn mit Elektromagnetismus.
Als Beispiel ein an sich wundervolles Zitat von Lady Violet:

Zitat:daß unsere Persönlichkeiten Nebensache und wir nichts anderes waren als Kanäle der Kraft - der positiven und negativen Kräfte, aus denen die Schöpfung entstand, und daß die Urkräfte durch uns hindurchflossen, direkt vom Quell der Schöpfung, und wie phantastisch dies war? Das haben die Priesterinnen und Hetären, die im Tempel erzogen wurden, gesucht. Uns, die wir so stolz sind auf unser 'modernes' Verständnis dieser Dinge, fehlt dieses Ziel.
[...]Die Leute glauben, daß Sex für den Körper und Liebe für das Gefühl ist und merken nicht, daß es noch etwas anderes gibt zwischen Mann und Frau, das wie ein Magnet wirkt, nämlich dieselbe Kraft, die den Kompaß bewegt. In ihnen sieht es nicht anders aus als in einem Kompaß, dennoch ist es anders: Diese Kraft benutzt sie als Träger und wirkt durch sie hindurch. Sie ist ein Teil der Natur. Das ist es, was mich jung gehalten hat, Wilfred, als ich eigentlich schon ein uraltes Huhn war, und es ist dasselbe, was dich, einst ein Muttersöhnchen, zu einem streitsüchtigen Hahn gemacht hat.
(Dion Fortune, The Sea Priestess)

Später dann hat die Physics/ Consciousness Research Group (Jack Sarfatti, Fritjof Capra, et al.) Zusammenhänge von Quantenphysik und Magie postuliert, die aber wahrscheinlich auch eher Analogien bzw. Ähnlichkeiten sind).

Zitat:Nun sind diese Wirkkräfte aber auch hocheffektiv, wenn man sie einzusetzen weiß. Das haben sich natürlich die „Machtmenschen“ jahrhundertelang exclusiv in ihren Geheimzirkeln vorbehalten, während jeder andere sofort als Ketzer oder mit dem Teufel im Bunde eliminiert wurde.

Es ist mindestens fraglich, ob die Naturkräfte den Machtmenschen überhaupt zugänglich werden. Was ihnen aber zweifellos zugänglich ist, das sind die Techniken der psychischen Manipulation und psychologischen Kriegführung, die für sich auch schon sehr effektiv sind, insbesonere wenn man die Medien kontrolliert.

Zitat:Es ist also ausgesprochen kein Zufall, daß sich heutzutage „Pädophilie“ und sexueller Missbrauch in „gehobenen Kreisen der Macht“ ausgebreitet hat.

Nein, das ist lediglich eine Verschwörungstheorie. Als ich mich im Umfeld des Schamanismus umgetan hab, kam eine ansonsten liebenswerte Dame auf mich zu mit der Geschichte des ach-so-schrecklichen satanistischen Kindesmißbrauchs, der doch eine furchtbare Bedrohung sei. Das ganze erweckte von vorneherein den Eindruck einer hysterischen Anwandlung (die ja üblicherweise auf eigene unterdrückte Sexualität zurückzuführen sind).

Es fällt auch auf, dass schon seit den Anfängen der Etablierung des Internet (~1990) der angebliche Kindesmißbrauch als Vehikel dient, um Zensur im Netz zu rechtfertigen. Es wäre anderenfalls extrem schwer gewesen, in einem (damals noch) pluralistischen Medium die Unterdrückung von Information zu rechtfertigen.
Der angebliche Kindesmißbrauch ist somit die "Hexe" im Internet: das Argument, mit dem man die breite Masse emotional aufwiegeln und zur Akzeptanz von Totalitarismus und Zensur bringen kann.

Lustig fand ich, als ich mal beim Incubate war, dort einen Comic in der Festivalzeitung. Die Metalheads, die ja in weiten Teilen mit dem Satanismus liebäugeln und zuweilen auch gern mal Kirchen anzünden, finden das ganze  offenbar recht unterhaltsam: [Bild: satanic.jpg]


Zitat:Noch ein anderer Effekt tritt bei magischen Handlungen verstärkt auf: Es ist dies die Anwendung magischer Mittel zum Erreichen von Effekten, die dem Ego dienen. Deshalb ist in den magischen Zirkeln immer vom „Willen“ die Rede, der möglichst umgehend erfüllt werden soll. Das ist aber genau das, was für die feinstoffliche Welt nicht unbedingt der Maßstab des Handelns ist. Genau deshalb hat der Egomagier (oder eben auch Schwarzmagier) ja auch Probleme mit der Umsetzung seiner selbstsüchtigen „Wünsche“ und arbeitet deshalb auch mit Gewalt, Missbrauch und Zwang.

Es scheint mir zumindest fraglich, ob diese Geschichten haltbar sind. Ich kenne die polarisierende Darstellung von Schwarzmagiern vor allem aus der erklärt weißmagischen Literatur, aus der ersten hälfte des 20.Jh. - zB Franz Bardon - Frabato, Dion Fortune - The Demon Lover. (Wobei Dion Fortune weit über den bloßen weiß/schwarzmagischen Kontext hinausgreift, siehe The Vampyre's Legacy).

Seit der spirituellen Popularisierung durch die Hippies haben sich diese Abgrenzungen verschliffen, auch weil die Idee der Morgenlandfahrt den christlichen Dualismus von gut und böse weitgehend unbedeutend werden ließ.
In polytheistischen Kontexten gibt es diese Dualität so nicht. Das indische Verständnis ist dann vielmehr das zweier Wege, eines rechtshändigen (der sich an die moralischen Regeln der Lehre hält) und eines linkshändigen Weges (der durch das bewusste Mißachten der Regeln Erkenntnis zu erlangen sucht). Der entscheidende Punkt ist: beide sind NICHT gleichzusetzen mit Gut und Böse, sondern sind vielmehr ein Komplement, eine notwendige Ergänzung (was freilich dem Suchenden erst später klar wird).

Heutige westliche Gruppierungen, die sich in rechts- und linkshändige aufteilen, unterscheiden sich in den verwendeten magischen Techniken überhaupt nicht. Lediglich die suggerierten Bilder unterscheiden sich. Ansonsten liegt der Unterschied in der Zielsetzung, einmal "Gott nahe zu sein" und andermal, "Gott zu sein" (was quantenmechanisch Asymptoten desselben sind). Auch scheint der rechtshändigen Kontext eine romkirchliche Sexualmoral zu pflegen.

Zitat:Die tatsächlichen „Wirkmechanismen“ also praktisch die „Physik“ hinter Mystik und Magie sind dieselben. Wer die Zusammenhänge gar nicht kennt, spricht halt dann von „Wundern“.
Der Magier träumt von seiner „Allmacht“, die er irgendwann erreichen kann, um die Wünsche seines Ego zu befriedigen. Damit beschränkt er seinen Wirkungskreis automatisch auf das, was er sich vorstellen kann.

Im Verhältnis zum Mystiker beschränkt er sich damit auf einen ziemlich kleinen Bereich des tatsächlich Möglichen.

Ja, das ist ein Punkt, der mir Schwierigkeiten bereitet hat: in der Magie heißt es immer, dass man ganz genau festlegen muss, was man will, um unerfreuliche Überraschungen zu vermeiden.
Meine Erfahrung demgegenüber ist, dass man eigentlich gar nichts festlegen braucht, sondern vielmehr alles zulassen kann, und die übergeordneten Zusammenhänge werden dann den besten Weg finden - der durchaus mal alle Erwartungen übertreffen kann, oder auch alte Sehnsüchte, die man längst schon vergessen hat, gleich mit erfüllen.

Zitat:P.S.
Den Begriff "Mystiker" kann man auch mit "Druide" ersetzen. Das trifft's vielleicht auch besser.

Nee, für mich nicht. Mystiker passt schon. Druiden hab ich anderweitig kennengelert, das war eine Truppe von Freaks mit vielen jungen Mädchen im Anhang, die sich damit befleißigten, fremde Foren im Internet als Online-Seeräuber zu kapern. Die hatten auch irgendwo einen Verein und eine Loge als moderne Druiden. Es ist nicht klargeworden, was das ganze soll - aber lustig wars. (wenn auch nicht für die Forenbetreiber)
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#4
(13.12.2024, 20:31)Elevation Eight schrieb:
(13.12.2024, 13:40)Markus Merlin schrieb: Möchte jemand genau diesen Erfolg unter vielleicht nur etwas abweichenden Bedingungen wiederholen, dann klappt das plötzlich nicht mehr - aus anscheinend unerfindlichen Gründen. Vielleicht ist „nur“ die erotische Verbindung zum Lebenspartner eingeschlafen. Das wird natürlich nie als eine ernst zu nehmende Ursache in Betracht gezogen.

Fürwahr, üblicherweise nicht, auch in der Magie nicht, bzw. erst wenn es Skandale gibt.
Die wohltuende Ausnahme ist Lady Violet (dazu unten mehr).

Zitat:Die sogenannten „feinstofflichen“ Energien sind nicht mit elektromagnetischen Wirkungen zu vergleichen und auch nicht mit elektrophysikalischen Messgeräten festzustellen. Womöglich finden sie wirklich „eine Etage“ höher in einer der nächsten Dimensionen statt. Neuerdings kann man auch Wechselwirkungsquanten in Betracht ziehen. Es gibt jedoch Ähnlichkeit mit der beginnenden Erforschung der Elektrizität.

Sie wurden verglichen. Wenn man magische Literatur aus der englischen Blütezeit (ab etwa 1900) liest, dann ist da oft die Rede von "Magnetismus" (bzw. 'animal magnetism'). Das muss man einfach berücksichtigen, dass da die Rede von magischen Kräften ist, die nicht wirklich gleichgesetzt werden könenn mit Elektromagnetismus.
Als Beispiel ein an sich wundervolles Zitat von Lady Violet:

Zitat:daß unsere Persönlichkeiten Nebensache und wir nichts anderes waren als Kanäle der Kraft - der positiven und negativen Kräfte, aus denen die Schöpfung entstand, und daß die Urkräfte durch uns hindurchflossen, direkt vom Quell der Schöpfung, und wie phantastisch dies war? Das haben die Priesterinnen und Hetären, die im Tempel erzogen wurden, gesucht. Uns, die wir so stolz sind auf unser 'modernes' Verständnis dieser Dinge, fehlt dieses Ziel.
[...]Die Leute glauben, daß Sex für den Körper und Liebe für das Gefühl ist und merken nicht, daß es noch etwas anderes gibt zwischen Mann und Frau, das wie ein Magnet wirkt, nämlich dieselbe Kraft, die den Kompaß bewegt. In ihnen sieht es nicht anders aus als in einem Kompaß, dennoch ist es anders: Diese Kraft benutzt sie als Träger und wirkt durch sie hindurch. Sie ist ein Teil der Natur. Das ist es, was mich jung gehalten hat, Wilfred, als ich eigentlich schon ein uraltes Huhn war, und es ist dasselbe, was dich, einst ein Muttersöhnchen, zu einem streitsüchtigen Hahn gemacht hat.
(Dion Fortune, The Sea Priestess)

Später dann hat die Physics/ Consciousness Research Group (Jack Sarfatti, Fritjof Capra, et al.) Zusammenhänge von Quantenphysik und Magie postuliert, die aber wahrscheinlich auch eher Analogien bzw. Ähnlichkeiten sind).

Zitat:Nun sind diese Wirkkräfte aber auch hocheffektiv, wenn man sie einzusetzen weiß. Das haben sich natürlich die „Machtmenschen“ jahrhundertelang exclusiv in ihren Geheimzirkeln vorbehalten, während jeder andere sofort als Ketzer oder mit dem Teufel im Bunde eliminiert wurde.

Es ist mindestens fraglich, ob die Naturkräfte den Machtmenschen überhaupt zugänglich werden. Was ihnen aber zweifellos zugänglich ist, das sind die Techniken der psychischen Manipulation und psychologischen Kriegführung, die für sich auch schon sehr effektiv sind, insbesonere wenn man die Medien kontrolliert.

Zitat:Es ist also ausgesprochen kein Zufall, daß sich heutzutage „Pädophilie“ und sexueller Missbrauch in „gehobenen Kreisen der Macht“ ausgebreitet hat.

Nein, das ist lediglich eine Verschwörungstheorie. Als ich mich im Umfeld des Schamanismus umgetan hab, kam eine ansonsten liebenswerte Dame auf mich zu mit der Geschichte des ach-so-schrecklichen satanistischen Kindesmißbrauchs, der doch eine furchtbare Bedrohung sei. Das ganze erweckte von vorneherein den Eindruck einer hysterischen Anwandlung (die ja üblicherweise auf eigene unterdrückte Sexualität zurückzuführen sind).

Es fällt auch auf, dass schon seit den Anfängen der Etablierung des Internet (~1990) der angebliche Kindesmißbrauch als Vehikel dient, um Zensur im Netz zu rechtfertigen. Es wäre anderenfalls extrem schwer gewesen, in einem (damals noch) pluralistischen Medium die Unterdrückung von Information zu rechtfertigen.
Der angebliche Kindesmißbrauch ist somit die "Hexe" im Internet: das Argument, mit dem man die breite Masse emotional aufwiegeln und zur Akzeptanz von Totalitarismus und Zensur bringen kann.

Lustig fand ich, als ich mal beim Incubate war, dort einen Comic in der Festivalzeitung. Die Metalheads, die ja in weiten Teilen mit dem Satanismus liebäugeln und zuweilen auch gern mal Kirchen anzünden, finden das ganze  offenbar recht unterhaltsam: [Bild: satanic.jpg]


Zitat:Noch ein anderer Effekt tritt bei magischen Handlungen verstärkt auf: Es ist dies die Anwendung magischer Mittel zum Erreichen von Effekten, die dem Ego dienen. Deshalb ist in den magischen Zirkeln immer vom „Willen“ die Rede, der möglichst umgehend erfüllt werden soll. Das ist aber genau das, was für die feinstoffliche Welt nicht unbedingt der Maßstab des Handelns ist. Genau deshalb hat der Egomagier (oder eben auch Schwarzmagier) ja auch Probleme mit der Umsetzung seiner selbstsüchtigen „Wünsche“ und arbeitet deshalb auch mit Gewalt, Missbrauch und Zwang.

Es scheint mir zumindest fraglich, ob diese Geschichten haltbar sind. Ich kenne die polarisierende Darstellung von Schwarzmagiern vor allem aus der erklärt weißmagischen Literatur, aus der ersten hälfte des 20.Jh. - zB Franz Bardon - Frabato, Dion Fortune - The Demon Lover. (Wobei Dion Fortune weit über den bloßen weiß/schwarzmagischen Kontext hinausgreift, siehe The Vampyre's Legacy).

Seit der spirituellen Popularisierung durch die Hippies haben sich diese Abgrenzungen verschliffen, auch weil die Idee der Morgenlandfahrt den christlichen Dualismus von gut und böse weitgehend unbedeutend werden ließ.
In polytheistischen Kontexten gibt es diese Dualität so nicht. Das indische Verständnis ist dann vielmehr das zweier Wege, eines rechtshändigen (der sich an die moralischen Regeln der Lehre hält) und eines linkshändigen Weges (der durch das bewusste Mißachten der Regeln Erkenntnis zu erlangen sucht). Der entscheidende Punkt ist: beide sind NICHT gleichzusetzen mit Gut und Böse, sondern sind vielmehr ein Komplement, eine notwendige Ergänzung (was freilich dem Suchenden erst später klar wird).

Heutige westliche Gruppierungen, die sich in rechts- und linkshändige aufteilen, unterscheiden sich in den verwendeten magischen Techniken überhaupt nicht. Lediglich die suggerierten Bilder unterscheiden sich. Ansonsten liegt der Unterschied in der Zielsetzung, einmal "Gott nahe zu sein" und andermal, "Gott zu sein" (was quantenmechanisch Asymptoten desselben sind). Auch scheint der rechtshändigen Kontext eine romkirchliche Sexualmoral zu pflegen.

Zitat:Die tatsächlichen „Wirkmechanismen“ also praktisch die „Physik“ hinter Mystik und Magie sind dieselben. Wer die Zusammenhänge gar nicht kennt, spricht halt dann von „Wundern“.
Der Magier träumt von seiner „Allmacht“, die er irgendwann erreichen kann, um die Wünsche seines Ego zu befriedigen. Damit beschränkt er seinen Wirkungskreis automatisch auf das, was er sich vorstellen kann.

Im Verhältnis zum Mystiker beschränkt er sich damit auf einen ziemlich kleinen Bereich des tatsächlich Möglichen.

Ja, das ist ein Punkt, der mir Schwierigkeiten bereitet hat: in der Magie heißt es immer, dass man ganz genau festlegen muss, was man will, um unerfreuliche Überraschungen zu vermeiden.
Meine Erfahrung demgegenüber ist, dass man eigentlich gar nichts festlegen braucht, sondern vielmehr alles zulassen kann, und die übergeordneten Zusammenhänge werden dann den besten Weg finden - der durchaus mal alle Erwartungen übertreffen kann, oder auch alte Sehnsüchte, die man längst schon vergessen hat, gleich mit erfüllen.

Zitat:P.S.
Den Begriff "Mystiker" kann man auch mit "Druide" ersetzen. Das trifft's vielleicht auch besser.

Nee, für mich nicht. Mystiker passt schon. Druiden hab ich anderweitig kennengelert, das war eine Truppe von Freaks mit vielen jungen Mädchen im Anhang, die sich damit befleißigten, fremde Foren im Internet als Online-Seeräuber zu kapern. Die hatten auch irgendwo einen Verein und eine Loge als moderne Druiden. Es ist nicht klargeworden, was das ganze soll - aber lustig wars. (wenn auch nicht für die Forenbetreiber)
"Eine Truppe von Freaks mit vielen jungen Mädchen im Anhang, die sich damit befleißigten, fremde Foren im Internet als Online-Seeräuber zu kapern. Die hatten auch irgendwo einen Verein und eine Loge als moderne Druiden. Es ist nicht klargeworden, was das ganze soll - aber lustig wars."

Das sind aber keine Druiden. Das ist Reenactment.
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#5
Foren kapern ist auch kein Reenactment.
Wenn du lang genug in dieser Spiri-Szene rumhängst, dann kommst du an den punkt, wo jeder Einzelfall erstmal seine eigene Evidenz zeigen muss dafür, dass es nicht einfach eine Lachnummer ist.

Im Übrigen macht sinnvolles Zitieren die Dinge einfacher.
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#6
Hallo Markus,

ich würde gern mehr zu dem Thema hören und auch Hinweise zu Deinen Büchern.

Ich bin absolut bodenständiger Realist. Aber ich halte meinen Geist offen. Denn ich bin fest davon überzeugt, dass unser gepimptes Primatenhirn viele Dinge nicht verstehen kann und deswegen für Magie hält.

Mich interessiert alles, was ich nicht verstehen kann.

Beste Grüße

Wolfgang
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#7
Hallo Wolfgang,

gerne. Ja, ich bin sozusagen von Haus aus studierter Energietechnik-Ingenieur und von da her auch darauf angewiesen, daß die Theorien, mit denen ich arbeite, auch tatsächlich funktionieren. Und das geht hin bis zu Atomkraftwerken, die wir damals schon projektiert haben. Obendrein habe ich das Elektrikerhandwerk auch von der Pike auf gelernt, als Starkstrom-Elektromechaniker. Was insgesamt dazu führt, daß ich auch als Elektromeister in der Handwerksrolle eingetragen bin. Das ist also mein Bezug zur Realität.

Parallel zu meiner Ingenieurskarriere hat sich schon seit Beginn meines Studiums eine spirituelle Komponente "gemeldet" - ich habe mir 1969 eine Bhagavad Gita gekauft, als die Gelbmönche singend durch München zogen, wo ich studiert habe. Das hat dann zu einer ausführlichen Rundreise durch die Weltreligionen geführt und zurück in das christliche Gefilde, aber schon nicht mehr das biblische. Immerhin habe ich auch da noch versucht, was auf die Beine zu stellen, habe mich einem katholischen Templerorden angeschlossen und mich auch da engagiert, bis ich Novizenmeister und Komtur von Bayern geworden bin. Ja, das wäre schön gewesen - hat aber gleich rein überhaupt nicht funktioniert. Erstmal hat es mir gezeigt, daß man mit hierarchischen Organisationen sehr viel Mist machen kann und daß man mit den sonstigen katholischen Institutionen hier in "D" gleich gar nichts zustande bringt. Ja, da habe ich mich dann umgehend dispensieren lassen.  Das war 2001. Immerhin bin ich bei meinen spirituellen Studien als Novizenmeister auf das keltische Christentum gestoßen und irgendwann auch auf Juliane und das Erkenntnisforum. Da war mir dann klar, daß ich da auf einer "heißen Spur" bin und ich habe angefangen, nach Informationen aus dem vorimperialen Keltentum zu suchen. Das ist einigermaßen schwierig, denn die Kirche hat da ziemlich ganze Arbeit geleistet, sämtliche erkennbaren Spuren zu tilgen. Man muß sich halt dann noch mehr Mühe machen und weitersuchen, dann kommt schon was. So um 2012 herum habe ich das dann schon mal schriftlich gefasst und ein erstes Buch geschrieben. "Tanz des Geistes mit der Materie".

In der Zwischenzeit hat sich auch so irgendwie der erste Kontakt zur Anderswelt ergeben, ich konnte mich plötzlich mit Bäumen und Pflanzen unterhalten - zwar nicht so direkt, aber mit Hilfe eines Tensors, den ich auch heute noch als mein "Anderswelthandy" immer bei mir habe. Diese Verbindung ist sehr effektiv und geht sehr ins Detail - ich kann sogar Rotwein im Regal ausfindig machen, der mir schmeckt - obwohl ich ihn gar nicht kenne. Sehr zuverlässig - lag noch nie daneben. Geht natürlich auch bei allen anderen Lebensmitteln. Nur so als ganz praktisches Beispiel.

Das hält sich jetzt alles noch in überschaubaren Dimensionen auf, die eigentlichen Knaller kommen noch. Die Anderswelt hat komplett das Management über mein Leben übernommen. Es sind Dinge geschehen, die sich gar nicht, auch nicht ansatzweise, rational erklären lassen. Das würde schon wieder ein Buch füllen. Das Wichtigste zusammengefasst: Gleichzeitig wurde mein berufliches und mein privates Leben komplett umgestellt. Über einen "Einsatz" in einer großen Eisen- und Glockengießerei kam ich in das Geschäft mit "esoterischer" Wasseraufbereitung und wurde mit meiner Zwillingsseele zusammengeführt - die obendrein auf dem Weg zu meiner neuen Arbeit in Zürich lag. Auch das mal wieder unweit der Heuneburg und dem großen keltischen Zentrum, das ich da immer noch erforsche. Das war dann so 2019. In kürzester Zeit haben wir dann eine heilige Hochzeit vollzogen, so daß wir seither untrennbar verbunden sind. Aus Gründen der ziemlich blöden Coronasituation hat sich meine Zwillingsseele 2022 direkt in die Anderswelt verabschiedet. Was aber unserer Verbindung keinen Abbruch tut. Und ich beschäftige mich derzeit neben dem Wasser auch noch mit Sphärenharmonisierungsanlagen (SHA), wie sie Wilhelm Reich schon mal angefangen hat. Das Projekt heißt "Desert Greening".

Na ja - und so unterwegs habe ich dann auch noch paar Bücher schreiben sollen, (ich bin eigentlich kein Schriftsteller) und auch noch meinen Blog etablieren und auch sonst immer bissl hilfreich sein sollen. Die nötigen Informationen hat immer schon mal die Anderswelt für mich zusammengesucht und mit entweder per Buch, Text oder auch Eingebung zukommen lassen. Neuerdings stehe ich auch in Kontakt mit den hiesigen Langschädeln und den Reptiloiden, für die ich auch schon Blogs geschrieben habe - die wollten das so und gaben mir auch die entsprechenden Infos dazu. Da könnte auch noch einiges an Überraschung auf uns zu kommen.

So wird man halt langsam zu einem Außenseiter - aber es gibt halt doch mehr Leute auf der Suche, denen ich so helfen kann...

Das war so der Kurzüberblick - und hier noch meine Bücherliste und mein Blog:

https://merlins-blog.de/buecher-von-markus-merlin/
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#8
Hi Markus,

danke, dass Du gekommen bist und für die tiefen Einsichten.

Rein "technisch" sind wir uns ähnlich. Ich hab in Bremen studiert. Dann heuerte ich in den Semesterferien bei einem Tochterunternehmen eines großen Hamburger Modemherstellers an und wurde noch in den Ferien zum Leiter der Softwareentwicklung. Studium musste warten. Die warten immer noch Wink.

Nach zwei Jahren machte mich selbständig. Der Modemhersteller versorgte mich mit Projekten. Und nach zwei weiteren Jahren kaufte ich die Tochterfirma, in der ich ursprünglich anfing. Mit "Mann und Maus und Kundenstamm". Mein Schwerpunkt war Hard- und Softwareentwicklung. Später gründete ich noch eine zweite Firma zur Entwicklung von Messgeräten für das chemische Labor. Der Modemhersteller ist längs Geschichte. Ich bin fast 70 und meine beiden Firmen bestehen seit fast 40 Jahren. Aber es geht mittlerweile entspannt zu.

Zum weiteren Ausgleich hab ich mir im Büro ne Bastelecke eingerichtet und mir 2021 "Physik" als Hobby zugelegt. Ab und zu experimentiere ich was, was mich gerade interessiert, schreib das kurz zusammen und lade das hoch. ich hab kein Sendungsbewusstsein. Aber ich freu mich immer, wenn andere daran Freude haben.

Einer meiner ehemaligen Chemiker hat mich 2020 mit dem Wasserproblem konfrontiert. Ich hab rund ein viertel Jahr mit ihm gemeinsam geforscht, ob an der Sache was dran ist. Es war unheimlich interessant, hat viel Spaß gemacht und ich hab viel aus der Eso-Szene gelernt. So nebenbei entwickelten wir eine schräge Methode zur Dunkelfeldmikroskopie und sogar eine kleine Kernspinresonanzmessung für den Labortisch.

Aber trotz beiderseits besten Willens war da nix. Das Wasserproblem wär vielleicht ein hübsches Thema für dieses Forum!

Und auch Deine Magie-Erfahrungen faszinieren mich. Ein Tensor war für mich eine Matrix aus Einsteins ART. Die Magie-Tensoren sind laut Netz Stäbe mit nem Kristall vorne dran. Kann man sich sowas selbst basteln oder muss man da irgendwelche Eso-Industrie bereichern?

Beste Grüße

Wolfgang

BTW: Blog und Bücherliste les ich später.

So. Alles wiedergefunden.

Es ging um hexagonales Wasser. Wasser mit bestimmten strukturellen Eigenschaften. Wir haben die tollsten Wasserstrukturen gesehen:

   
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#9
Zuerst mal zu dem "Tensor" oder auch Einhandrute. Das ist gar nix Geheimnisvolles, zur Not geht ein gut federnder Zweig genauso. Es geht um die Sichtbarmachung von sowas wie kinästhetischer Wahrnehmung, am Wachbewußtsein vorbei. Da mußte ich nix lernen, das hat bei mir gleich funktioniert, als ich so ein Ding in die Hand nahm. Es ist deshalb auch egal, was da vorne dran ist. Ein Kristall ändert da nix an der Funktion. Das ist mein bevorzugter Tensor: https://naturkristall.de/ruten/rute_einh...ensor.html
Kann man auch selber basteln, aber der ist eh nicht teuer und reagiert sehr schnell. Und Du siehst ja, was der sonst noch alles anbietet. Zum Beispiel den Teleskoptensor in Kugelschreibergestalt, der ist auch gut, aber viel langsamer als der "Kleine".

Zum Wasser: https://evodrop.com/ - da bin ich seit der Gründung dabei und entwickle "Sachen" im Hintergrund. Unternehmenstechnisch halte ich mich da raus, ich bin da schon lange auf der schwarzen Liste, ungefähr seit ich 50 bin. Ich bin ein 48er Jahrgang. Ja, Wasser ist faszinierend - bis hin zur Quantenverschränkung, die kaum auffällt.

https://desert-greening.com/ - da bin ich erst kurz dabei - aber da ist einiges zu tun....

Ja, Magie ist ein faszinierendes Thema. Aber seit ich so eng mit der Anderswelt arbeite, lasse ich das. Das ist mehr was für's Ego oder halt für den Übergang ins ganzheitliche Bewußtsein. Wenn man das selber in die Hand nimmt, beschränkt man sich ganz krass. Meine Erfahrung: lohnt sich nicht wirklich, die Anderswelt kann das viel besser, ohne daß man sich drum kümmert!

Dunkelfeldmikroskopie ist ja kein Hexenwerk, das mach' ich auch. Nur mit Durchsicht und Draufsicht arbeiten ist ja im wahrsten Sinne des Wortes beschränkt.

Zwischendrin habe ich mich mal mit der Entwicklung von Flugabwehrsystemen beschäftigt, bei Krauss Maffei. Die damals gebauten Flakpanzer hat man jetzt tatsächlich in die Ukraine verscherbelt.... Anschließend habe ich hier eine Automationstechnikfirma aufgebaut, die gibt's auch noch immer, aber das interessiert mich gar nicht mehr.

Na ja, so entfaltet sich das Leben....  Es bleibt spannend!

Es gibt auch noch eine Geschichte mit den Ägyptern, die haben mich hier in Berlin mal ins Ägyptische Museum eingeladen. Also keine modernen Ägypter sondern Amenemhet III. und Echnaton. Sehr spannend. Habe ich einen Blog drüber verfassen sollen: Ägypten und die Kelten.
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#10
Du bist faszinierend!

Ich habe eben einen Haufen Physiker usw. hierher eingeladen. Miroslaw ist Dipl. Physiker und kann uns, wenn er denn kommt, etwas zu seinen G5-Bedenken erzählen. Allgemein hat Miroslaw ne Eso-Ader.

Markus.. es ist irre. Ich freu mich wie ein Schneekönig. Heute morgen war hier noch Totentanz. Und nun gab Matthias grünes Licht und wir fahren das Forum in Nullzeit hoch. Auch wenns gewiss noch rumpelt und poltert.

Ich hab ein gutes Gefühl.

Kennst Du noch ein paar Altuser, die wir einladen können?

Beste Grüße

Wolfgang

Hmmm... im Physikbereich scheint nix mehr zu passieren. Noch keine Registrierungen. Sind halt auch gesetztere Herren.

Egal. Dann hab ich Zeit, mir Deinen Blog anzusehen.
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