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Eine Adventsbotschaft an Manden
#21
Guten Morgen Matthias,

die Menschen wollen nicht viel mit jemand zu tun haben, der in der Psychiatrie war.
Ich hatte nach meinem ersten (?) Psychiatrieaufenthalt ein Zimmer im Haus meiner Eltern, und meine Mutter versuchte mich zu isolieren.
Damit war ich aber nicht zufrieden, und ich schrieb auf das Inserat einer hier verheirateten Filipina, die für ihre Lehrerfreundin auf den Philippinen inserierte. Der Kontakt kam zustande - auf Englisch. Aber sie bestand darauf, dass ich nach Manila kommen müsse.
Das habe ich dann gegen den Widerstand meiner Mutter auch gemacht.
Nach einer Woche Aufenthalt auf den Philippinen habe ich mich dann entschlossen, sie mit einem Heiratsvisum einzuladen.
Das Verfahren ist für philippinische Frauen ist sehr kompliziert, aber nach ca. 1 Jahr konnte sie kommen.
Ich konnte bei einem meiner Brüder eine Wohnung mieten, und nach weiteren Schwierigkeiten mit den Behörden endlich heiraten.

Ich habe meine Frau, meine Tochter, und meine 3 Brüder und eine gute Hausgemeinschaft in unserem 9 - Familienhaus. Von Isolation kann man hier wohl nicht sprechen.

LG Manfred
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#22
Guten Abend Manfred,

Danke für diesen Einblick in Dein Leben. So können wir Dich immer besser verstehen.

Du Hattest schon Deine liebevollen Großeltern erwähnt. Jetzt hast Du eine Frau, eine Tochter, 3 Brüder und lebst in einer guten Hausgemeinschaft. Das freut mich für Dich.

Deinen Vater hast Du bisher noch nicht erwähnt. Wie war Dein Verhältnis zu ihm?

Für Deine Eltern war die Zeit Deiner Erkrankung sicher auch eine große Herausforderung,
denn wie ich aus eigener Erfahrung weiß, leiden bei psychischen Erkrankungen die nächsten Angehörigen oft mehr, als der von der Erkrankung direkt betroffene Patient. 

Daher meine Frage: waren Dir Deine Eltern während der Krisenzeit eine Hilfe, oder hast Du ihr Verhalten Dir gegenüber eher als zusätzliche Belastung empfunden?

Hat Dein Verhältnis zu Deinen Eltern durch die Erkrankung sehr gelitten und vor allem, wie ist Dein Verhältnis zu Ihnen heute?

Du schreibst, dass Du Deine Frau gegen den Willen Deiner Mutter geheiratet hast. Akzeptiert sie heute Deine Frau?

und ist sie für Deine Tochter eine ebenso liebevolle Großmutter, wie Du es bei Deiner Großmutter als Kind erleben durftest?

Soweit erstmal, ich wünsche Dir noch einen schönen Abend
LG Matthias
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#23
Hallo Matthias,

mein Vater war früher jähzornig. Bei uns Kindern nicht beliebt. Aber fleissig.

Meine Eltern haben mich unterstützt, als ich akut krank war. Ich habe dort wohnen können. Meine Eltern sind lange tot.

Meine Mutter hat meine Frau später ziemlich akzeptiert.

Meine Tochter hatte nur wenig Kontakt zu ihrer Grossmutter, weil ihre Mutter es so wollte

LG Manfred
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#24
Seid ihr noch ab und an auf den Philippinen?
The whole man must move together. 
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#25
Ich glaube, ich war 3x mit auf den Philippinen.

Meine Frau war nochmal allein da.

Ihre Familie bewohnt ein Haus ca. 30 km von Manila.
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#26
Hi Manfred,

Was mich bei Dir noch interessieren würde: Wo sind die 20 Jahre Deiner Erkenntnis einzuordnen? Warst Du da bereits verheiratet, oder fällt diese Zeit noch in die Phase der Isolation, als Du bei Deinen Eltern gelebt hast?

LG Matthias
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#27
Da war ich wohl auf dem Weg, meine Erkenntnis zu erreichen.
Ich habe mit 50 mit meiner Suche begonnen. Da war ich schon zum 2. Mal verheiratet.
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#28
Und gab es am Beginn der Suche ein Schlüsselerlebnis?
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#29
Das Schlüsselerlebnis waren wohl meinen Psychiatrieaufenthalte.
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#30
Kannst Du die etwas näher beschreiben?
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