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Normale Version: Der Wunschtraum
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Bla Bla
Was? Du kannst nicht einmal den Unterschied erkennen zwischen einem und mehreren Göttern? Wow, du weißt wirklich nicht einmal das? Das ist ja geradezu faszinierend, wie tief die Unkenntnis gehen kann. Ich bin beeindruckt – auf die denkbar negativste Weise.
Wir brauchen unseren wirklichen GOTT !
Wozu, um Himmels willen, bräuchten wir deinen Gott? Du behauptest doch allen Ernstes, der erste Mensch in der gesamten Menschheitsgeschichte zu sein, der diesen Gott erkannt hat – und das ist ein klares Indiz dafür, dass du ihn dir schlicht und einfach ausgedacht hast. Kein Wunder also, dass niemand vor dir von dieser „Erkenntnis“ gehört hat.

Die Menschheit existiert seit vielleicht 200.000 oder 300.000 Jahren und ist – Überraschung! – ganz gut ohne deinen Gott ausgekommen. Und falls du jetzt entgegnen willst, dass es früher schlechter war: Ja, mit Sicherheit. Aber nicht, weil dein „Gott“ gefehlt hat, sondern weil die Menschen damals keine Medizin, keine Technologien, keine Wissenschaft hatten – die Dinge also, die tatsächlich unser Leben verbessert haben.

Und jetzt denk mal über Folgendes nach: Ein Neandertaler hätte niemals auf deinen ersten Satz kommen können. Wieso? Weil er nicht einmal wusste, dass es ein Universum gibt. Für ihn war die Welt das, was er mit eigenen Augen sehen konnte: der Himmel, die Erde, ein paar Bäume, Flüsse und Tiere. Seine Vorstellung von der Entstehung des Lebens war wahrscheinlich so simpel wie: „Ein Mann und eine Frau haben Sex, dann entsteht ein Kind.“ Oder: „Eine Blume verliert Samen, daraus wächst eine neue Blume.“

Wie hätte so ein Mensch auf die Idee kommen sollen, dass alles – vom kleinsten Insekt bis zu den Sternen – nur von einem einzigen Gott erschaffen wurde? Genau, gar nicht. Viel naheliegender wäre es für ihn gewesen, dass die Blumen von einem anderen Gott gemacht wurden als die Menschen, die Menschen von einem anderen als die Erde, die Erde von einem anderen als die funkelnden Lichter am Himmel, von denen er keine Ahnung hatte, was sie eigentlich sind.

Jetzt frag dich mal: Wie müsste ein Gott handeln, wenn er wirklich wollte, dass möglichst viele Menschen das ewige Leben erreichen? Ganz sicher nicht so, wie du es behauptest. Ein solcher Gott würde seine Existenz so unmissverständlich deutlich machen, dass wirklich jeder Mensch, unabhängig von Zeit und Ort, zu genau derselben Erkenntnis käme – und das ohne Internetforum oder deine „Erleuchtung“.

Es könnte natürlich sein, dass dein Gott nur eine Art geheime Elite erschaffen will. Nur die, die „richtig“ denken, dürfen ins ewige Leben, während der Rest einfach Pech gehabt hat. Aber dann ist es doch absurd, dass du seine Erkenntnisse hier im Internet verbreitest. Damit würdest du dich ja frontal gegen seinen Plan stellen!

Wie du es auch drehst und wendest: Deine Religion ergibt einfach keinen Sinn.
Die EINZIGE Chance der Menschen : ihr Wirklicher GOTT !
Schätzungen zufolge haben seit dem Auftreten des Homo sapiens vor etwa 300000 Jahren insgesamt zwischen 110 und 120 Milliarden Menschen gelebt und sind gestorben. (Alle ohne ewiges Leben; alle diese Leben, die dein Gott machte, sinnlos?)

Die derzeit lebende Weltbevölkerung macht also weit weniger als 10 % aller Menschen aus, die jemals gelebt haben.
Wer sagt Dir, dass da niemand das ewige Leben bekam ?
Versuch mal logisch zu denken – aber ich weiß, das ist für dich eine echte Herausforderung.

Angenommen, es gab in der gesamten Menschheitsgeschichte auch nur einen einzigen Menschen, der das ewige Leben bekommen hat, ohne deine acht Sätze. Vielleicht, weil er einfach ein guter Mensch war. Oder weil Gott ihn geliebt hat. Oder aus irgendeinem Grund, den du nicht kennst.

Dann war deine Religion von Anfang an überflüssig. Denn er hat es ja ohne deine acht Sätze geschafft.

Und jetzt die andere Möglichkeit:
Wenn du aber sagst, “Nein, man braucht zwingend meine acht Sätze!”, dann folgt daraus, dass alle Menschen vor dir ausgeschlossen waren. Kein einziger hätte das ewige Leben bekommen können, weil es deine Milchbubi-Religion ja erst seit ein paar Jahren gibt.

Wie du es auch drehst und wendest:
Dein “wirklicher Gott” wird immer mehr zu einem stümperhaften Dilettanten, der unfähig ist, Menschen das ewige Leben zu geben, wenn sie nicht zufällig deine erfundenen acht Sätze nachplappern. Das ist an Primitivität kaum zu übertreffen.

Erstrebenswert ist so ein Gott jedenfalls nicht.
wer guter Hoffnung das ewige Leben erreichen will, sollte sich an der GOTTerkenntnis orientieren !
du behauptest also, du hättest 20 Jahre lang an dieser Religion gebastelt. Und nach deinen eigenen Aussagen existiert sie ja eigentlich erst seit gestern in ihrer endgültigen Form. Gehen wir also großzügig davon aus, dass die Ansätze davon vielleicht seit 25 Jahren existieren.

Jetzt die entscheidende Frage: Was haben die Menschen vor 50 Jahren gemacht? Was war mit denen, die deine acht Sätze nicht kannten? Woran hätten sie sich orientieren sollen?

– Wenn du sagst, dass es neben deinen acht Sätzen noch eine andere Möglichkeit gibt, das ewige Leben zu erreichen, dann ist deine Religion nicht zwingend notwendig. Dann könnte man es auch ohne deinen absurden Unsinn schaffen, und deine „Erkenntnis“ ist nichts weiter als überflüssiges Geschwätz.

– Wenn du aber sagst, dass die Menschen vor deiner „GOTTerkenntnis“ halt Pech hatten, dann ist dein Gott unfassbar grausam. Dann hätte er Milliarden von Menschen einfach blindlings in die Vergänglichkeit rennen lassen – ohne Chance auf Rettung. Dann wäre dein Gott das exakte Gegenteil von einem liebenden und gerechten Wesen.

Aber ich sage dir, was wirklich passiert ist: Niemand hatte deine Sätze, weil du sie dir ausgedacht hast. Dein Gott existiert nur in deinem Kopf. Und genau deshalb hat ihn vorher niemand gekannt. Und genau deshalb wird ihn nach dir auch niemand kennen wollen.
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