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Eine Adventsbotschaft an Manden
Manfred, wenn Gott uns die Wahrheit über sich mitteilen wollte, hätte er uns die Fähigkeit gegeben, sie unmittelbar zu fühlen, so wie wir Hunger, Durst oder Müdigkeit empfinden. Die Tatsache, dass wir diese Wahrheit nicht intuitiv erfassen, legt nahe, dass sie nicht in unserer Natur verankert ist. Moral wird auch meistens nicht durch den Verstand begriffen, sondern wird einfach gefühlt.

Du behauptest, die Menschheit müsse sich die Wahrheit über den wahren Gott erarbeiten und hättest bereits den Anfang gemacht. Doch ohne klare Beweise bleibt dies reine Spekulation. In der Natur finden wir keine Hinweise darauf, dass Gott von uns erwartet, eine bestimmte Wahrheit zu erarbeiten. Vielmehr zeigt die Natur uns Vergänglichkeit und ständigen Wandel.

Was ich aber loben möchte, ist, dass du eingesehen hast, dass du nur den Anfang gemacht hast. Man muss also noch sehr viel an deiner Religion arbeiten, damit sie wirklich richtig wahr ist.
Visionen entwerfen, Realität erbauen.
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Ich habe den Anfang gemacht als ein Mensch, der den wirklichen GOTT erkannte.
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Deine Erkenntnis, dass ein unvorstellbares Etwas das Universum ins Dasein brachte, ist nicht neu und bietet keinen besonderen Erkenntnisgewinn. Vielmehr wiederholst du Gedanken, die bereits vor dir formuliert wurden, und versiehst sie lediglich mit deinem eigenen sprachlichen Stempel. Die Benennung dieses Etwas als “wirklicher Gott” ist willkürlich und liefert keinen Beweis dafür, dass es tatsächlich so genannt werden möchte. Somit bleibt deine Erkenntnis oberflächlich und trägt wenig zur tieferen Einsicht bei.
Visionen entwerfen, Realität erbauen.
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(13.01.2025, 11:29)Voitlanger schrieb: Moral wird auch meistens nicht durch den Verstand begriffen, sondern wird einfach gefühlt.

Das stimmt so nicht. Moral ist weder dem Verstand noch dem Gefühl zugänglich,  sonst könnte sie nicht in jeder Kultur völlig unterschiedlich sein. (Warum zB braucht man in manchen Kulturen einen Trauschein um vögeln zu dürfen, in anderen wiederum nicht?)
Moral muß den Menschen jeweils eingeprügelt werden - das ist auch der Grund warum ich sie ablehne.

Etwas anderes ist Ethik. Ethik kann der individuelle Mensch für sich selbst entwickeln, durch bewusstes Wahrnehmen, Erkennen und Vermeiden von Leid.
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(13.01.2025, 18:57)Elevation Eight schrieb:
(13.01.2025, 11:29)Voitlanger schrieb: Moral wird auch meistens nicht durch den Verstand begriffen, sondern wird einfach gefühlt.

Das stimmt so nicht. Moral ist weder dem Verstand noch dem Gefühl zugänglich,  sonst könnte sie nicht in jeder Kultur völlig unterschiedlich sein. (Warum zB braucht man in manchen Kulturen einen Trauschein um vögeln zu dürfen, in anderen wiederum nicht?)
Moral muß den Menschen jeweils eingeprügelt werden - das ist auch der Grund warum ich sie ablehne.

Etwas anderes ist Ethik. Ethik kann der individuelle Mensch für sich selbst entwickeln, durch bewusstes Wahrnehmen, Erkennen und Vermeiden von Leid.
Die Frage, ob das Zusammenleben ohne Trauschein moralisch relevant ist, lässt sich differenziert betrachten. Meiner Meinung nach hat es nichts mit Moral zu tun, sondern einfach mit Tradition. Aber fast jede Kultur hat so etwas entwickelt, wie dass man nicht ohne Grund jemand anderen töten darf. Wie sollte man so etwas erklären, wenn frühere Kulturen nicht voneinander wussten?
Visionen entwerfen, Realität erbauen.
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(13.01.2025, 19:14)Voitlanger schrieb:
(13.01.2025, 18:57)Elevation Eight schrieb:
(13.01.2025, 11:29)Voitlanger schrieb: Moral wird auch meistens nicht durch den Verstand begriffen, sondern wird einfach gefühlt.

Das stimmt so nicht. Moral ist weder dem Verstand noch dem Gefühl zugänglich,  sonst könnte sie nicht in jeder Kultur völlig unterschiedlich sein. (Warum zB braucht man in manchen Kulturen einen Trauschein um vögeln zu dürfen, in anderen wiederum nicht?)
Moral muß den Menschen jeweils eingeprügelt werden - das ist auch der Grund warum ich sie ablehne.

Etwas anderes ist Ethik. Ethik kann der individuelle Mensch für sich selbst entwickeln, durch bewusstes Wahrnehmen, Erkennen und Vermeiden von Leid.
Die Frage, ob das Zusammenleben ohne Trauschein moralisch relevant ist, lässt sich differenziert betrachten. Meiner Meinung nach hat es nichts mit Moral zu tun, sondern einfach mit Tradition.

Ja, das meine ich ja - deswegen unterscheide ich Moral (die oft mit Tradition zusammengeht) und Ethik (die der individuelle Mensch für sich entwickelt).

Zitat:Aber fast jede Kultur hat so etwas entwickelt, wie dass man nicht ohne Grund jemand anderen töten darf. Wie sollte man so etwas erklären, wenn frühere Kulturen nicht voneinander wussten?

Das kann man sich vielleicht so erklären, dass auch schon ein Baby ganz von sich aus erkennen kann, wenn jemand leidet (es kann allemal ein lachendes und ein schmerzhaftes Gesicht unterscheiden). Von da könnte man folgern, dass ein Mensch, wenn er unverbogen und ohne psychischen Knacks heranwächst, kein Interesse daran entwickelt, anderen Leid zuzufügen.
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„Das kann man sich vielleicht so erklären, dass auch schon ein Baby ganz von sich aus erkennen kann, wenn jemand leidet (es kann allemal ein lachendes und ein schmerzhaftes Gesicht unterscheiden). Von da könnte man folgern, dass ein Mensch, wenn er unverbogen und ohne psychischen Knacks heranwächst, kein Interesse daran entwickelt, anderen Leid zuzufügen“

Ich glaube, das ist nur vereinfacht. Ein Kind wird aus dem Grund keinen Schaden zufügen, weil es auch keine nutzen hinzufügen wird. Ein Blick auf den Spielplatz als mein Sohn sehr klein war, hat mich eines Besseren belehrt.
Visionen entwerfen, Realität erbauen.
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